Ortschaft: Canazei
Kategorie: Wanderungen in die Seitentäler des Fassatals
Status:
Geöffnet -
Verbundene Wege Der Öffnungsstatus der Strecke bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf die Sommersaison. Kennzeichen: Wanderstöcke
Gelände: Asphalt - Schotterweg - Wiese
Zeit: 1.30 Std
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Höhenunterschied: 401 m
Länge: 3,72 km

Beschreibung Weg 2/p: Die Wanderung beginnt bei der San Floriano Kirche, die zusammen mit den Wohnhäusern des gleichnamigen Platzes einen eindrucksvollen Ausschnitt des historischen Zentrums von Canazei darstellt. Man steigt die Strèda dò Ruf de Antermont auf, kommt an der alten Sägemühle vorbei und überquert links die Brücke über den "Antermont" Bach, der auch "Cianacei" Bach gennant wird. Man folgt dem Karrenweg (Pfad Nr. 655), der der tiefen Bachfurche entlang hochsteigt. Kurz hinter der Kreuzung der "Pian Pozata" Waldstrasse wird der Anstieg milder. Das Tal öffnet sich und erlaubt einen Rundblick auf die mächtige Sellagruppe mit der Ciavazes Spitze auf der linken Seite und dem Sass Pordoi rechts. Weiter geht es oberhalb der Skipiste bis zur Waldgrenze (Bank und Kreuz). Auf kurzem und leichtem Abstieg überquert man die "Mortic" Wiesenmulde, wo als einziger Zeuge eine der ältesten Ansiedlungen des Fassatals eine Kapelle steht. Kurz nachdem man die Brücke überquert hat, steigt man die ausgeprägte Strasse auf, die neben der Skipiste eine weite Kurve beschreibt und unterhalb der grossen Dolomitenstrasse weiterführt, die man an der achten Kehre erreicht (1.640 m). Man geht ihr entlang, steigt auf, überquert ein Rinnsal, und nach einem kurzen Querstück erreicht man sie in der Ortschaft "Pian de Frataces" (1.710 m; Zeit: 1.00 Std). An der zehnten Kehre, am Ende des geraden Streckenstückes steigt man links zu einer kleinen Wiesenmulde mit Picknickplatz auf. Man überquert diese Mulde, nimmt einen kurzen steilen Anstieg in Angriff und erreicht erneut die Strasse dort, wo links ein bequemes Strässlein abzweigt, dem man bis zum Ortsteil "Roa" folgt. Hier befindet man sich zwischen den Trümmern der Verteilungsstation eines Hängebahnsystems, das während des Ersten Weltkriegs über den Sellajoch das Grödnertal mit Canazei und dem Pordoijoch verband. Geradeaus weiter geht es das linke "Antermont" Ufer hoch, das hier eine tiefe Schlucht bildet und erreicht bald eine weite Lichtung, die man nach Recht auf leichtem Anstieg überquert. Als der Weg wieder eben wird, steigt man rechts ab und überquert man schräg eine Weidefläche. Man erreicht die Sellastrasse gegenüber den "Pian de Schiavaneis" Hütten (1.850 m; Zeit: 30 Min.; 1.30 Std).
Kurioses: von "Pian de Frataces" steigt man den "Mortic" Pfad hinab um zu den Basaltsäulen des Baches "Antermont" zu gelangen, ein von der Autonomen Provinz Trient geschütztes Gebiet von bedeutendem naturwissenschaftlichen Wert, das auf die Mitteltrias zurückgeht. Trotz seiner großen Verbreitung im Val di Fassa ist das Vulkangestein in solch einer Form eine wahre Seltenheit. Durch die verzögerte Abkühlung der Lavaströme und die darauffolgende Kontraktion, sind polygonale Basaltsäulen entstanden, die sich in "Pian de Frataces" jedoch in außergewöhnlicher Form präsentieren: die Säulen sind nicht nur vertikal sondern auch horizontal und quer ausgerichtet. An mehreren Stellen kann man kugelförmige Massen erkennen, die sich durch die Ansammlung von Bruchstücken explodierter Lavakissen gebildet haben. Genauere Informationen in italienischer Sprache unter: http://www.dolomitifassa.it/antermont.html
Sehen Sie auch:
- Öffnungsdaten der Berg- und Schutzhütten im Sommer
- Öffentliche Verkehrsmittel im Val di Fassa
- Tipps zu Touren und Bergführern
Verbundene Wege |
Weg Nr. | Name des Gebietes | Status | Hinweise |
SAT 655 | Coi/Canazei - Colombela/Rifugio C. Valentini | Geöffnet | |
Datenquelle des status der Wege: Autonome Provinz Trient, Gemeinden des Val di Fassa, Forstdienst der Autonomen Provinz Trient.
Der Öffnungsstatus des Pfades bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf die Sommersaison.
Folgen Sie uns