13. Juli 2025 10:30
Im Rahmen der Initiative "Blaskapellen auf dem Gipfel", Konzert der Gemeindekapelle von Fondo
Der Berg wird zur Bühne, die Musikkapelle zum Soundtrack. "Bande in vetta" ist zurück, die Veranstaltungsreihe, die Trentiner Musikkapellen in die Berghütten bringt, um dort eine Kombination aus Wanderung, Musik und Natur zu erleben. Vom 22. Juni bis zum 28. September 2025 findet jeden Sonntagmorgen in einer Berghütte ein Open-Air-Konzert statt: Blech- und Holzblasinstrumente verschmelzen mit den Klängen des Waldes, den Gipfeln und der Stille. Wandern, lauschen, atmen: Das ist auch in diesem Jahr die Einladung zu dieser Veranstaltung, die vom Verband der Musikkapellen in Zusammenarbeit mit den Berghütten des Trentino und mit Unterstützung der Autonomen Provinz Trient organisiert wird. Volksmusik, Filmmusik und Originalrepertoires begleiten die Wanderer bis zum frühen Nachmittag zu einer Begegnung zwischen Kultur und Landschaft, die man in aller Ruhe genießen kann.
Am Sonntag, 13. Juli, von 10:30 Uhr bis zum frühen Nachmittag findet in der Contrin-Hütte ein Konzert der Gemeindekapelle von Fondo statt. Die Hütte ist zu Fuß von Alba di Canazei aus erreichbar (ca. 2 Stunden Fußweg). Eventueller Shuttle-Service - gegen Bezahlung und nach vorheriger Reservierung bis zum Vortag - von Alba zur Baita Locia Contrin, von wo aus man etwa 1 Stunde zu Fuß weitergeht.
Die 1901 im Val di Non im östlichen Trentino Gemeindekapelle von Fondo entstand dank der Leidenschaft einer kleinen Gruppe unter der Leitung des Apothekers Adolfo Bertagnolli. Der erste Dirigent kam aus Cremona, die Instrumente aus Mailand. Nach ersten Erfolgen, wie dem dritten Preis in San Vigilio im Jahr 1903, wurde die Tätigkeit bis 1940 fortgesetzt und nach dem Krieg wieder aufgenommen. Im Jahr 1953 erfolgte die endgültige Wiedergeburt mit neuen Musikern und seit den 70er Jahren unter der Leitung von Franco Sozzi. Heute zählt die Musikkapelle 49 Mitglieder, hat einen eigenen Sitz, neue Uniformen und ein offizielles Banner. Sie wird seit über einem halben Jahrhundert vom historischen Präsidenten Bruno Graiff geleitet und unterstützt.